Dinge, die ihr unbedingt braucht, und Dinge, die ihr auf keinen Fall braucht.
Must-haves:
JGA-T-Shirt
Ein absolutes Muss ist ein gemeinsames Erkennungsmerkmal. Was könnte das sein? Der Klassiker ist das bedruckte T-Shirt, Tank Top oder ein anderes Kleidungsstück. Für den Sommer eignet sich dafür ein Badeanzug oder Bikini, im Winter ein Hoodie. Am besten ihr sucht euch ein JGA T-Shirt in eurer Farbe und einem Spruch der euch zusagt. Später könnt ihr das Teil als Pyjama tragen oder wenn es besonders „unauffällig“ ist als normales T-Shirt im Alltag. (Guckt euch mal in meinem Shop um da habe ich einige T-Shirts, die auch später noch getragen werden können.)
JGA Kopfbedeckung
In diesem Sommer habe ich schon das ein oder andere Cappy gesehen, das ich richtig toll fand. Der Trick dabei ist, dass alle den gleichen Cappy-Typ tragen – alle ein Snapback oder ein Tennis Cap mit buntem Sonnenvisier, das man in den 1980ern gerne getragen hat.
Schön und passend zum Sommer sind Blumenkränze, die man im Idealfall selbst bastelt.
Witzig sind auch Perrücken, allerdings weniger gut geeignet für den Sommer – außer ihr habt vor eure Braut damit zu ärgern.
Accessoires
Taschen, Turnbeutel, Bauchtaschen
Ein JGA ist ein guter Grund, um sich eine Tasche, einen Beutel oder eine Bauchtasche zuzulegen. Es ist nicht nur ein besonders Erinnerungsstück, sondern ihr könnt außerdem alle wichtigen Dinge für den Tag transportieren und es hat diese besondere Wirkung nach außen – ja wir feiern heute, ja wir feiern den JGA unserer Freundin, ja wir feiern das Leben.
Hier ein handfester Tipp von mir, was alles in den Beutel oder in die Tasche muss:
Geldbeutel, Handy, Energieriegel, Lolli, Lippenstift, Lippenbalsam, Tampons, Handcreme, Zahnsiede, Kopfschmerztabletten, Taschentücher, Wasser, Schnaps.
In die Bauchtasche kommt entsprechend weniger rein, da weniger Platz.
Klebetattoos
Jedoch gibt es durchaus Gruppen, die nicht auffallen wollen. Denen rate ich, es klein und verdeckt zu halten oder nur eure Braut ist als Braut zu erkennen, beispielsweise mit einem Schleier. Für den Rest empfehle ich Klebetattoos. Die sind unauffällig, lassen sich nach der Feier schnell und rückstandslos entfernen und für den JGA selbst habt ihr etwas das euch verbindet.
Dekoration
Ist das Kunst oder kann das weg? Das denke ich oft bei Deko. Andererseits kann ich durchaus anerkennen, dass gut gelungene Dekoration ein Wohlfühl-Ambiente schafft und zum Feiern einlädt. Luftballons, Girlanden und Papierpompoms reichen meist schon aus und allen Gästen ist klar, dass jetzt gefeiert wird. Wenn ihr einbisschen mehr Glamour wollt, dann besorgt euch Glitzerlametta oder Pailletten-Glitzer, das an der Wand hängt. Dann habt ihr gleichzeitig eine hervorragende Kulisse für eure Fotos.
Einen Toast auf die Braut bzw. den Bräutigam
Ich persönlich finde die Trauzeugen sollten sich im Vorfeld überlegen, was sie anlässlich des JGAs zur Braut bzw. zum Bräutigam sagen können.
Es muss ja auch keine lange, langweilige Rede sein, es kann ja auch viel mehr ein Pepp-Talk auf den bevorstehenden Abend sein.
Ein kleiner Tipp von mir:
Fangt mit einer persönlichen Anekdote zur Braut bzw. zum Bräutigam an. Wie habt ihr euch kennengelernt? Wie habt ihr in der Vergangenheit zusammen gefeiert? Wie hast du vom Antrag erfahren?
Die Trauzeugin bzw. der Trauzeuge kann erzählen, wie die Planung und Kommunikation im Vorfeld ablief – evtl. habt ihr dazu auch Anekdoten, ihr deutet das Rahmenprogramm für den JGA kurz an, Glückwünsche zur Verlobung und ihr bringt die Freude zum Ausdruck, dass ihr jetzt feiert.
Zum Schluss wieder eine kleine Anekdote, die sich auf den Anfang der Rede bezieht.
Schickt mir gerne eure Reden zu. Ich bin sehr gespannt, was ihr euch überlegt.
Geplante Aktionen
Übertreibt es nicht. Ja ich weiß, der Trend geht dahin, dass man ins Ausland fährt und da feiert, Amsterdam, Barcelona oder Prag. Das ist alles schön und gut, aber passt es zu euch? Lässt euer Budget es überhaupt zu? Könnt ihr Kinder, Haustiere, Partner und andere Verpflichtungen gut „weg“ organisieren? Wenn ihr Lust, Geld und Zeit überhabt, dann macht es so groß, aber wenn nicht ist das nicht weiter tragisch.
Ich sage: „Keep it simple.”
Das wichtigste sind doch die Personen, die dabei sein sollen, der Spaß an der Freude und bleibende Erinnerungen.
Überlegt euch 2-4 Aktionen, die ihr machen wollt. Da gibt es viele Möglichkeiten für zuhause, unterwegs oder bei Anbietern aller Art. Was macht der Braut bzw. dem Bräutigam Spaß, was wollt ihr als Crew gerne machen und was auf gar keinen Fall.
Aufgaben, Spiele
Nichts geht ohne Spiele! Aber welche?
Stellt euch die Frage, wie kreativ ihr seid. Könnt ihr Spiele gut alleine entwerfen? Habt ihr überhaupt die Zeit dafür? Ihr könnt auch im Internet nach geeigneten Vorlagen gucken oder fertige Spiele kaufen. Ich biete an für euch eine personalisierte Schnitzeljagd zu gestalten. Dabei werden in Etappen unterschiedliche Aufgaben gelöst und ihr hangelt euch von einer Aufgabe bzw. Station zur nächsten. Am Ende landet ihr bei eurem letzten Programmpunkt z.B. im Club oder in einer Karaokebar.
NO GOs:
Partycrasher und andere unangenehme Gestalten
Achtung! Es gibt Menschen, die werden versuchen sich in die Gruppe zu drängeln, die Braut zu entführen oder den Bräutigam einzulullen. Oftmals passiert das zur späteren Stunde, wenn der JGA sich dem Ende zu neigt. Die Braut ist dann schon oft müde vom Feiern, der Bräutigam zu betrunken um sich zur Wehr zu setzen und dann passiert es. Habt ein Auge auf Braut und Bräutigam, das kann die Stimmung ganz schön in den Keller ziehen.
Schlechte Laune
Die braucht keiner! Wenn ihr schlechte Laune zum JGA mitnehmt, dann macht euch Gedanken, wie ihr die schleunigst wieder loswerdet. Schlechte Laune hat auf dem JGA nichts verloren. Geht vorher zum Sport, esst ein Eis, holt euch fantastischen Sex von eurem Lieblingsmenschen, tut was auch immer ihr tun müsst, damit die schlechte Laune verfliegt. Denkt daran, dass eure Braut oder euer Bräutigam den JGA (vermutlich) nur einmal erleben wird. Da wollt ihr nicht als Muffi-Schlumpf in Erinnerung bleiben.
Unbekannte Gäste
Wenn die Braut oder der Bräutigam nicht alle Gäste kennt, dann ist wohl etwas schief gelaufen. Der JGA ist einer der wenigen Veranstaltungen, an dem ihr nur Menschen um euch scharren wollt, die ihr gerne habt. Schließlich wollt ihr euch daneben benehmen können ohne social shaming getreu nach dem Motto: „Was auf dem JGA passiert bleibt auf dem JGA!“
Falls euch dieser Fauxpas dennoch passieren sollte, bittet die unerwünschte Person zu gehen.
Aktivitäten die ins Wasser fallen
Upsi! Da hat wohl jemand zu spät oder zu schlampig geplant. Das ist dann besonders schlimm, wenn es kein Alternativprogramm gibt.
Nehmt euch im Vorfeld Zeit für die Planung und Buchung. Wenn eure Aktivitäten unvorhergesehen doch baden gehen, dann rauft ihr kurz die Köpfe zusammen und überlegt euch ad hoc was Gutes, googlet schnell nach Alternativen oder vielleicht hat einer der Teilnehmer einen Partykeller, wohin man ausweichen kann.
In diesem Sinne...feiert genau den JGA den ihr feiern wollt!
Eure Alexandra